Microsoft hat die Vorstellung des Windows Server 2008 bei den Tech Days in Paris (11. bis 13. Februar) genutzt, um den Besuchern auch einen Vorgeschmack auf seine Datenbanksoftware SQL Server 2008 zu geben, die im Herbst verfügbar sein wird. Die langerwartete Weiterentwicklung des SQL Server 2005 baut auf derselben Architektur wie ihr Vorgänger auf und bringt im Vergleich zu diesem keine bahnbrechenden technologischen Neuerungen.
SQL Server 2008, zurzeit in der Beta-Phase, verbessert vor allem die Leistung – laut Microsoft um das Fünffache. Außerdem wird die Software, wie man das von Microsoft bei neuen Produktgenerationen gewohnt ist, auch einige neue Funktionen mitbringen. Dazu gehören regelbasierte Verwaltungsmöglichkeiten und die Kompression der Daten. Neu sind zudem die Synchronisation auch mit Anwendungen, die nur zum Teil mit der Datenbank verbunden sind, sowie die Verwaltung von unstrukturierten Dateien wie Bildern und Videos.
Eine weitere interessante Funktion der neuen Version ist, dass zusätzliche geografische Informationen verarbeitet werden können. Das erlaubt es etwa, geografische Koordinaten mit Datensätzen zu verbinden. Möglich ist dies dank einer starken Kopplung mit Virtual Earth. Schließlich wurden auch die Reportingmöglichkeiten verbessert: Es lassen sich nun einfach grafische Berichte erstellen.
Als kleine Spitze gegen seine Mitbewerber Oracle und IBMs DB2 konnte Microsoft es sich auf der Pariser Konferenz nicht verkneifen, die außergewöhnliche Sicherheit seiner eigenen Datenbank in den Vordergrund zu stellen: Beleg dafür sollte die Tatsache sein, dass seit dem Launch des derzeitigen SQL Server vor rund drei Jahren kein einziger Patch notwendig gewesen sei.
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